1/1c, Zine in SW | Ausgabe 3

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Mit Beiträgen von Maja Bjeljac, Philipp Schwinning und Melina Zöller

Hrsg. v. Carl Philipp Roth
32 Seiten, Rückenstichheftung,
nummerierte Auflage (100 Exemplare)
ISBN 978-3-949048-26-5

AUS DEM INHALT

© Maja Bjeljac

© Philipp Schwinning

© Melina Zöller

BEITRÄGER:INNEN

Maja Bjeljac wurde 1995 in Kötzting im bayerischen Wald geboren. Nach ihrem Studium der Slavistik in München studiert sie nun seit 2018 Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ihr besonderes Interesse gilt surrealistischen und verzerrten Darstellungen der Realität und der Abstraktion alltäglicher Ansichten. Dabei thematisiert sie vor allem Architektur, Personen, Farben und Formen und bedient sich neben der Fotografie auch der Videokunst, Malerei und Grafikdesign. In der hier abgedruckten Serie Vegetieren und Fühlen untersucht sie die augenscheinlich widersprüchlichen Attribute, die der brutalistischen Architektur innewohnen – Ruhe und Schlichtheit trifft auf Bedrohlichkeit, Leere trifft auf Extravaganz; manchmal ist man am Leben, manchmal lebt man. Foto: Sina Schneider

Philipp Schwinning ist in Niedersachsen geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur zog er nach Hamburg und fing dort mit der Malerei an. Er lebt heute in Berlin und studiert seit 2020 Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin. Über seine hier abgedruckte Serie sagt er: »Erst mit mit meinem Studium begann ich, täglich zu zeichnen. Angelehnt an das Prinzip des automatischen Schreibens, Écriture automatique, bemühe ich mich den Strich auf das Papier zu bringen, bevor der Gedanke ausformuliert ist. Zeichnen ist für mich eine der schönsten Formen der Improvisation. Und zeichnerische Improvisation ist daher auch zur Basis aller meiner anderen künstlerischen Ausdrucksformen geworden.« Foto: privat

Melina Zöller wurde 1998 in Stuttgart geboren und studiert seit Oktober 2019 Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Sie beschäftigt sich in ihren Fotografien unter anderem mit Themen wie Materialität und Sinnlichkeit. In der hier abgedruckten Serie vermischt sich die Materialität des Papiers mit der der Motive. Die Kratzer auf dem Papier werden zu Kratzern auf Haut, auf Blütenblättern oder Stoff. Dabei ist der Übergang zwischen Berührung und Verletzung fließend. Foto: privat

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